– meist ein Resultat von erschlaffter Muskulatur, dem Absinken der Stirn- und Augenbrauenpartie sowie einem generellen Hautüberschuss – sind ein Schönheitsmakel, dem man in der Regel nicht so einfach zu Leibe rücken kann. Straffende Augencremes und spezielle Make-up-Tricks helfen da nur bedingt für einen wachen, verjüngten Blick.
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ngende Augenlider – meist ein Resultat von erschlaffter Muskulatur, dem Absinken der Stirn- und Augenbrauenpartie sowie einem generellen Hautüberschuss – sind ein Schönheitsmakel, dem man in der Regel nicht so einfach zu Leibe rücken kann. Straffende Augencremes und spezielle Make-up-Tricks helfen da nur bedingt für einen wachen, verjüngten Blick. Also ab unters Skalpell? Dank eines sanften Liftings mittels Plasma ist das jetzt nicht mehr zwingend nötig. Wir sprachen mit dem Dermatologen Dr. Welf Prager, der die wirksame Methode als einer der Ersten deutschlandweit durchführt, über die neue Form der Lidstraffung.
Harper’s BAZAAR: Wie genau funktioniert das minimal-invasive Plasmage Lifting?
Dr. Prager: Wir nutzen bei dieser Methode erstmalig atmosphärisches Plasma zur Behandlung der Augenlider: Die Energie wird durch das Plasmage-Gerät als Plasmastrahl – vergleichbar mit einem Gewitterblitz im Miniaturformat – auf die Hautoberfläche übertragen. Auf diese Weise lässt sich überschüssige Haut mit sehr hoher Präzision reduzieren. Durch das Plasma werden sehr effektiv natürliche Heilungsprozesse stimuliert, die innerhalb weniger Tage zu einer Straffung der Augenlider führen. Wir sprechen bei dieser speziellen Anwendung auch von der „Blefaroplasma“-Behandlung.
Was sind die entscheidenden Vorteile gegenüber herkömmlichen Behandlungen zur Lidstraffung?
Die hohe Sicherheit der Behandlung: Es besteht kein Risiko für das Auge, die Nebenwirkungen sind sehr gering und man bleibt gesellschafts- und arbeitsfähig. Außerdem ist das positive Ergebnis sehr schnell sichtbar und die Behandlung kann ambulant durchgeführt werden. Es wird lediglich eine lokale Anästhesie in Form einer Betäubungscreme benötigt. In der Regel können die Patienten kurz nach der Behandlung schon wieder mit dem Auto nach Hause fahren. Die „Blefaroplasma“-Methode nutzen wir auch als Alternative zur operativen Lidstraffung – insbesondere bei leichten Befunden, etwa bei jüngeren Patienten oder wenn keine Operation gewünscht ist.
Gibt es gar keine Risiken beim Plasmage Lifting? Und wie bewerten Sie den Langzeit-Effekt?
Die Risiken sind vergleichsweise gering, da nur niedrige Energiedosen in die Haut eingebracht werden müssen. Das zeigt sich auch durch die schnelle Regeneration der Haut. Übrigens wird Plasma in der Medizin dank seiner sterilisierenden Eigenschaften schon länger für andere operative Behandlungen benutzt. Das Plasmage Lifting kann jedoch – genau wie alle Methoden der ästhetischen Medizin – den Alterungsprozess der Haut nicht gänzlich ausschalten. Aufgrund des geringen Risikos kann die Behandlung aber je nach Bedarf jederzeit wiederholt werden.
Das heißt, wie oft und in welchen zeitlichen Abständen sollte die Behandlung Ihrer Meinung nach für ein sichtbares Ergebnis durchgeführt werden?
Meist ist nur eine einzige ambulante Behandlung nötig – das Ergebnis sieht man schon nach sieben bis zehn Tagen. Sollte ein stärkerer Effekt nötig sein, kann die Behandlung auch nach vier Wochen wiederholt werden.
Die Behandlung kann man zum Beispiel in der dermatologischen Praxis von Dr. med. Welf Prager in Hamburg durchführen lassen. Dauer: ca. 1 Stunde, Kosten: ca. 950 Euro.